Zuckertüren aus Stoff – ganz besondere Unikate
Ab sofort können bei uns Zuckertüten im Lieblingsdesign bestellt werden! Die 100% aus Baumwolle gefertigten Schultüten werden per Handarbeit hergestellt. Die Basis-Stoffe und die Motive können in unserem Ladengeschäft aus Vorlagen frei gewählt werden. Der individuelle Namenszug macht diese Zuckertüte zu etwas ganz besonderem. Ein innen liegender Rohling aus Pappe sorgt für die nötige Stabilität. Die Tüten sind in zwei Größen erhältlich: Die Version mit 70cm Füllhöhe ist für die Schulanfänger gedacht und die 35cm Varianten für Geschwister und gute Freunde.
Motiv & Design
Es sind verschiedene Motive für Mädchen (Einhorn, Meerjungfrau, verschiedene Tiere, …) und Jungs (Fußball, Ritter, Auto, …) erhältlich, welche auf den Grundstoff aufgetragen werden. Der Basisstoff ist in verschiedenen Karo-, Pünktchen- und Streifenmustern und in verschiedenen Farben erhältlich. Der Name des Schulanfängers bzw. des Geschwisterchens wird in verschiedenen Namen aufgestickt.
Was passiert mit der Schultüte nach dem großen Tag?
Damit die schöne Zuckertüte nicht einsam auf dem Dachboden verstaubt, wird der Rohling aus Pappe entnommen und eine weiche Füllung eingebracht. Nun hat der Schulanfänger ein ganz besonderes Kissen, welches ihn noch lange an seinen ersten Schultag erinnert. Die Inlets sind auch für die kleinen Geschwister-Tüten erhältlich.
Inhalt für die Schultüte
Viele tolle Geschenkideen für die Zuckertüte gibt es bei uns natürlich auch. Lehrreiche Logikspiele, pädagogisch wertvolles Spielzeug, spannende Bastelsets, traumhafte Puppen, aber auch witziger Schnickschnack finden Sie in großer Auswahl. Ebenfalls handgefertigte Süßigkeiten ohne Konservierungsstoffe führen wir im Sortiment.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Zuckertüte ist im Jahr 2017 200 Jahre alt geworden. Der erste gesicherte Nachweis einer Schultüte geht auf das Jahr 1817 zurück und stammt aus Jena. Unsere schöne Saalestadt darf sich also zu Recht „Geburtsort der Zuckertüte“ nennen. Schon damals begann der „Ernst des Lebens“ mit der Übergabe von mit Süßwaren und Gebäck gefüllten Papiertüten. Diese wurden entweder persönlich überreicht oder direkt vom Zuckertütenbaum im Schulgarten gepflückt. Denn wie jedes Kind weiß, wachsen die süßen Tüten an diesem speziellen Baum, welcher immer schön fleißig gegossen werden muss.
Die Ausbreitung der süßen Tradition erfolgte nach den Anfangsjahren in und um Jena in große Teile von Thüringen und Sachsen. Später folgten Schlesien und Böhmen, bevor bis ca. 1920 der Brauch in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich Berühmtheit erlangte.
In den Gruppen der armen Bevölkerung waren Geschenke zum Schulanfang nicht üblich. Es war schließlich Geschenk genug, wenn die Kinder überhaupt in die Schule gehen durften. Deshalb war das Überreichen von Zuckertüten ein Privileg der wohlhabenden Bevölkerung.